AUGUST HOFER

01.03.1899 ACHTHAL
-
25.08.1981 ZUSMARSHAUSEN

Selbstportrait August Hofer, Holzschnitt, 1928 

VITA

  • 1899 Geboren am 1. März in Achthal, Gemeinde Teisendorf in Oberbayern als Sohn eines Fassmalers und Vergolders.
  • 1905-1916 Schulzeit und Lehre beim Vater. 
  • 1916 August Hofer möchte zu seinem älteren Bruder nach München übersiedeln. Da er nicht die erhoffte Aufnahme findet, meldet er sich als Freiwilliger zum Militär.
  • 1918 Kriegsgefangenschaft in Frankreich und Flucht. In der Nachkriegszeit beim Freikorps Epp.
  • 1922 Niederlassung als freier Maler in Augsburg und Heirat. 
  • 1923 Mitglied der Künstlervereinigung »Die Ecke«.
  • 1926 Erstmals Beteiligung an Münchner Ausstellung. Seitdem stellt er, bis 1939, jedes Jahr in München und Augsburg aus.
  • 1927 August Hofer wird Mitglied der Münchner Neuen Sezession,  des Künstlerbunds München, des Kunstvereins.
  • 1928 Stipendium des Kunstvereins. Reisen durch Deutschland und Österreich. Nach anfänglicher Nähe zur Neuen Sachlichkeit expressiv-malerische Bilder.
  • 1929 Starker Auftritt mit einer Auswahl seiner meist Kolorierten Holzschnitte im Kunstverein München.
  • 1935 Tod der Ehefrau.
  • 1938 Rhein-Reise, Entstehung der Duisburg-Bilder.
  • 1939 Einberufung und Teilnahme am Frankreich-Feldzug.
  • 1940 Er wird dienstverpflichtet als Maler ans Augsburger Stadttheater.
  • 1944-1945 erneut Kriegsteilnahme und Gefangenschaft.
  • 1946 Mitwirken in vielen Künstler-Organisationen.
  • 1955 Nach erneuter Heirat Übersiedlung nach Zusmarshausen.
  • 1966 Aufgabe des Augsburger Ateliers. Reisen. In den nächsten fünfzehn Jahren schafft er mehr als 400 Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Gouachen und die meist ungegenständlichen „Zusmarshausener Skizzen“.
  • 1981 Am 25. August starb August Hofer in Zusmarshausen.

 

Aus "Expressiver Realismus – Malerei der verschollenen Generation" –  Rainer Zimmermann, 1994